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Cape York: Windrad
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Pajinka (Cape York) ist der nördlichste Punkt Australiens. Die gesamte Halbinsel (das Gebiet nördlich Cooktown) ist ein echtes Abenteuer-Urlaubsgebiet. Geprägt ist es von Gebirgsketten und Sumpfgebieten, die grösstenteils von schwer bis unzugänglichem Dschungel bewachsen sind, die Böden sind karg und unfruchtbar. Die Region ist außerdem Rückzugsgebiet von verdrängten Aboriginies und reich an Aboriginie-Kulturdenkmälern. Die Wirtschaft interessiert sich für die vielen Mineralienlagerstätten. In Weipa soll sich das grösste Bauxitvorkommen der Welt befinden.
Die Halbinsel hat eine Fläche von rund 137.000 qkm und wird insgesamt von rund 18.000 Menschen bewohnt. Im Süden ist sie rund 430 Kilometer breit und erstreckt sich 660 Kilometer nach Norden. Der Regenwald an der Ostküste finden sich etliche Tierarten, die sonst nur auf Neuguinea zu finden sind wie etwa Baumkängurus. Service zu Pajinka / Cape York in AUSTRALIEN-INFO.DE Stadtpläne und Regionalkarten aus Queensland bestellen Tourism Tropical North Queensland - Cape York Cooktown and Cook Shire Council Quinkan and Regional Cultural Centre Lakefield National Park |
Lage | Weipa: 12° 36’ S 141° 58’ O
Orts-/Regionsdarstellung in Online-Karten |
Zeitzone |
Aktuelle Uhrzeit:
GMT +10, Eastern Standard Time
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Wetter | |
Klima | Tropisches Klima mit ausgeprägter Trocken- und Regenzeit.
Detaillierte Klimatabelle zu Cairns (u.a. mit den Temperaturen der einzelnen Monate) |
Einwohner | Hauptort ist Weipa, Einwohner ca. 1.000 |
Eine Reise nach Pajinka (Cape York) ist wie eine kleine Expedition. Die Hin- und Rückfahrt nach Cairns führt über mehr als 2300 Kilometer - und viele dieser Kilometer führen über eine rauhe Outback-Piste. 8 Tage sollten Sie sich mindestens für die Fahrt nach Cape York und zurück Zeit nehmen. Jeder zusätzliche Tag lohnt sich natürlich. Und je nach Jahreszeit sollten Sie auch auf unvorhergesehene Pausen vorbereitet sein, weil die Route z.B. durch Buschbrände oder extreme Niederschläge eine Zeit lang unpassierbar ist.
Touristen können die bedeutenden Aborigines-Stätten rund um Laura mit dem normalen Pkw erreichen. Dank einer asphaltierten Straße und einer 2015 neu gebauten Brücke wird kein Allradwagen mehr benötigt. Die Region - rund 300 Kilometer nördlich von Cairns gelegen - ist ganzjährig in rund vier Autostunden erreichbar. Von Cooktown fährt man lediglich eineinhalb Stunden.
Individual-Reisende die mit einem Fahrzeug selbst Cape York ansteuern werden vor allem die nachfolgend aufgelisteten Erlebnisse geniessen. Weniger das einzelne Top-Highlight als das "Gesamt-Erlebnis Cape York" macht den Reiz des ässerten Nordens aus. Eine Zeiteinteilung lässt sich dafür schwerlich vorgeben.
Eine interessante Reisevariante für diese Region sind sogenannte Tag-Along-Touren.
Mekka für Offroad-Fans: Die alten Abschnitte der Old Telegraph Road: Kompliziert zu querende Furten; Brücken, die nur aus ein paar morschen Baumstämmen bestehen und ausgefahrene Pfade die Mensch und Maschine alles abfordern.
Highlights | Auf dem Weg nach Norden
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Literatur-Tipps | Reiseliteratur für Queensland |
Flughafen | regional: Weipa (Flughafen-Kürzel: WEI), international: Cairns (Flughafen-Kürzel: CNS) |
Strassen | Entfernung von Weipa auf direktem Weg
Cairns 804 km (10 1/2 h) Strassenverhältnisse: Während der Regenzeit (insbesondere zwischen November und April) kann es aufgrund heftiger Regenfälle zu kurzfristigen Strassensperrungen kommen. Heftige Regenfälle können zur längeren Sperrungen der Highways führen. Reisende, die beabsichtigen während der Regenzeit das Gebiet zu bereisen sollten beachten, dass die Ausprägung der Regenzeit sehr unterschiedlich ist. Die vielzitierte Information, dass während der Regenzeit täglich ein kurzer Schauer runter kommt und danach alles wieder in Ordnung ist, ist keineswegs eine verlässliche Grundregel. Es kann tagelang die Sonne scheinen ohne das Regen fällt und trotzdem überflutet ein Fluss weitläufige Gebiete aufgrund eines Starkregens der Hunderte von Kilometern entfernt stattfand. Besonders tückisch sind die Starkregenfälle, die im Zuge von Zyklonen auftreten können. 200-300 mm Niederschlag binnen 24 Stunden sind hier durchaus möglich.
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Fauna | Die Halbinsel beherbergt viele seltene endemische Tierarten. Entlang der Peninsula Developmental Road finden sich u.a. 230 Vogelarten, darunter der Torotoro (eine endemische Eisvogelart), 60 verschiedene Echsen, Krokodile und die für den hohen Norden charakteristischen Termitenhügel. Im Lakefield National Park gibt es nach dem Ende der Regenzeit große Seen und Sümpfe, die zum Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen werden. Die Region wird bestimmt durch Wald- und Grasland. Eukalypten und fotogene Papierrindenbäume säumen die Flussufer. Die Sümpfe machen den Park - ähnlich wie den Kakadu Nationalpark im Northern Territory - zu einem Paradies für Vögel. An der Pajinka Lodge ist eine 15 m hohe Plattform zur Vogelbeobachtung an einem Baum mitten im Regenwald montiert.
Cape York Turtle Rescue Camp |
Flora | Cape York besteht grösstenteils aus recht trockenem Busch. Heide und Eukalyptuswälder wechseln sich mit weitläufigen Sümpfe mit Riedgräsern ab. Dazu kommen Urwälder, die grösstenteils noch sehr schwer zugänglich sind. Botanik-Fans entdecken hier viele seltene endemische Pflanzenarten. Der Lakefield National Park hat das grösste reservat von Tiefland-Regenwald in Australien, dass während der Regenzeit häfig überschwemmt wird. Der Iron Range National Park ist ein Gebiet um ein paar kleinere Berge mit Regenwaldvegetation. Kleines Highlight: Der Strand-Campingplatz am Chilli Beach und seine Kokospalmen. |
Felszeichnungen | Felszeichnungen der Aboriginals (ca. 16.000 Jahre alt) finden sich in der Quinkan Reserve - Rock Art Gallery bei Laura. Die Galerie wurde erst in den späten 50er Jahren entdeckt von dem Ansett-Piloten Percy Trezise. Im Quinkan and Regional Cultural Centre in Laura erfahren Urlauber viel Wissenswertes über Australiens Ureinwohner, insbesondere den Stamm der Olkola People. Das Zentrum hat von April bis November täglich von 8.30 bis 16 Uhr geöffnet. Hier beginnen auch die geführten Touren zu den Felsmalereien, die ausschließlich auf geführten Wanderungen besucht werden dürfen.
Quinkan and Regional Cultural Centre |
Museen | 1872 wurde hier Gold entdeckt. 1878 war der Höhepunkt des Goldrausches als rund 17.000 Goldschürfer hier ihr Glück versuchten. Rund 7.000 davon waren Chinesen. Die Städte Maytown, Palmer River und Coen wurden nach erloschenem Goldrausch wieder aufgegeben und sind heute Geisterstädte, in denen jeweils noch einige erhaltene Relikte die Besucher erwarten. In Maytown gibt es sogar ein kleines Museum. |
Technik | Von der Mc Donnell Telegraph. Station einer Verstärkerstation - aus dem Jahr 1887 - stehen nur noch fotogene Ruinen. |
Vorsicht beim "Wild-Baden" abseits bewachter Strände: Krokodile bewohnen einzelne Seen im Binnenland und verschiedene Meeresarme. Sehr gefährlich sind die Salzwasser-Krokodile, "Salties". Hinweisschilder beachten! Scheu und ungefährlich: Süsswasser-(Johnston-)Krokodile, "Freshies".
Baden | 60 km südlich von Bamaga liegen die Eliot & Twin Falls - schöne Seen zum Schwimmen, jeweils von einem kleinen romantischen Wasserfall umrahmt. |
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Informationen Stand 11.01.18