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Wir haben für Sie Quellen zur Sicherheitslage gesammelt, gesichtet und explizite Sicherheitshinweise einer Reihe von offziellen Stellen (wie den Aussenministerien diverser Länder) ausgewertet. Damit erhalten Sie einen umfassenden Blick über den "Tellerrand" der zum Teil eher recht kurz gefassten Einschätzung der Ministerien in Deutschland, Österreich oder der Schweiz hinaus.
Der Inhalt dieser Seite ist sicherlich nicht dass, was Sie auf der Seite eines Fremdenverkehrsamtes oder eines Reiseveranstalters finden werden. Sicherheit ist in der Reisebranche ein äußerst sensibles Thema. Kein Reiseveranstalter wirbt mit der Sicherheit. Ein Slogan wie "Mit der Sicherheit der TUI" wurde in den Neunziger Jahren auch schnell wieder eingestampft. Stefan Pichler, damaliger Chef von Thomas Cook (mittlerweile übrigens bei Virgin Australia), erklärte im Februar 2003 den schmalen Grat: "Wenn Sie zu viel aufklären, schüren sie die Angst bei den Leuten doch nur." (w&v, 7.2.03). Seit Januar 2003 geht beispielsweise der Studienreiseveranstalter Studiosus mit dem Thema offensiv um und informiert auf seiner Homepage die Kunden durch Pop-Up-Fenster über die aktuelle Situation einzelner Reiseziele.
Die britische Beratungsfirma Control Risks veröffentlicht eine "Risk Map. Sie soll vor allem Firmen, die Mitarbeiter ins Ausland senden helfen Risiken einzuschätzen. Die Informationen über Risiken sind aber auch für Urlauber recht interessant. Zu diesen Risiken zählen Betrug, Diebstähle, Sachbeschädigung, Überfälle, Entführungen und bewaffnete Übergriffe. In die Bewertung fließen sowohl längerfristige Entwicklungen in den einzelnen Ländern wie auch tagesaktuelle Ereignisse ein. Die Beratungsfirma stuft die Länder in Risikoklassen ein. Für Australien gilt zur Zeit die Einstufung in die Risikoklasse 'niedrig'.
Control Risks: Risk Map
Nachfolgend genannte Informationen für Australien unterscheiden sich im wesentlichen nicht von Sicherheitshinweisen, wie Sie sie - bei entsprechender Recherche - auch für Deutschland, Österreich oder die Schweiz zusammenstellen können.
Es gibt keine Geschichte terroristischer Aktivitäten in Australien selbst. Eine australische Baader-Meinhof-Bande bzw. eine "Down Under Ausgabe" der RAF ist gänzlich unbekannt. Umso sensibler reagiern die Australier auf die Ergeinisse der letzten Jahre.
"Let's look out for Australia"
Eine Broschüre, in der die Regierung australischen Bürger Tipps für eine erhöhte Wachsamkeit gibt.
Vergleichbare Aufrufe gab es in den USA und Grossbritannien. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden landesweit drastisch verstärkt. Derzeit liegen jedoch noch keine genaueren Anhaltspunkte zu Zielen möglicher Terroranschläge vor. Genaue Kontrollen an öffentlichen Plätzen und verstärkte Überwachungen vor allem im Flugverkehr können zu Verzögerungen führen, die jedoch der zusätzlichen Sicherheit der Bürger und Reisenden dienen.
Spitzenreiter in dieser Kategorie (Raubüberfälle, Vergewaltigungen, Mord und Mordversuche) ist Südafrika. In Südafrika, Grossbritannien und Frankreich ist die Zahl der Straftaten dieser Art in den letzten Jahren stark gestiegen; in den meisten westeuropäischen Ländern stagniert sie hingegen. In den USA gingen die Gewaltverbrechen in den 90er Jahren massiv zurück.
In Russland, den USA und Südafrika gibt es proportional zur Gesamtbevölkerung die meisten Strafgefangenen. Von allen EU-Ländern hat Portugal die meisten Häftlinge, gefolgt von Grossbritannien.
06.10.02: Eine 26jährige deutsche Touristin wurde auf der Beaufort Street in Perth bewusstlos geschlagen und anschliessend von zwei Männern vergewaltigt. Ein ähnlicher Vorfall – ein Überfall auf eine Backpackerin aus Irland im April 2002 – führte in Irland zu einer Diskussion um die Sicherheit von Australien als Reiseziel für junge Frauen.
31.08.02: Zwei deutsche Touristinnen aus Nürnberg wurden im Litchfield Nationalpark (Northern Territory) Opfer einer mehrstündigen Entführung. Eine 50-jährige und ihre 16-jährige Tochter wurden zunächst angesprochen und in ein Gespräch verwickelt, bevor sie unter Waffengewalt in die Büsche gezwungen und an einen Baum gefesselt wurden. Darauf verschwand der Täter verschwunden. Den beiden Frauen wurde etwas weniger als 100 AUD Bargeld gestohlen. Erst gegen Mitternacht konnten sich die beiden befreien. (Ausführlicher Bericht im Newsletter 18/02)
Australien schneidet hier - mit Abstand - am schlechtesten ab. Auf 100.000 Einwohner kommen 1480 Straftaten pro Jahr. Unter den westeuropäischen Staaten hat das Muttlerland Grossbritannien die schlechteste Position (835 Straftaten). Deutschland ist diesbezüglich am sichersten (182 Straftaten).
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Die Sicherheitseinschätzungen der einzelnen Ministerien weltweit fallen häufig unterschiedlich aus: So hatte die deutsche Regierung beispielsweise Israel am 8. März 2003 nicht unter den Ländern für die ein Reisehinweis ausgesprochen wurde, während die neuseeländische Regierung ein hohes Risiko diagnostiziert und von "allen nicht essentiellen Reisen nach Israel" abrät.
Reisende sind gut beraten im Zweifelsfall zusätzliche Quellen zu Rate zu ziehen. Im Internet-Zeitalter ist dies glücklicherweise kein grosses Problem mehr.
Wichtiger Hinweis: Das Zahlenmaterial von Studien sollte nicht unreflektiert verglichen werden. Es hängt nicht zuletzt von der jeweiligen Kultur ab, ob kleinere Vergehen und schwere Verbrechen von den Opfern gemeldet werden.
Gesundheitsvorsorge
Klimafaktoren / geeignete Reisezeiten
Naturkatastrophe Buschbrände
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Informationen Stand 27.12.18